Das Leben kann so einfach sein

Innehalten für mehr Effizienz

Was ist Mühe?

Schwer zu erklären. Wir wissen auf jeden Fall sofort, was sie nicht ist: Nicht die Leichtigkeit, die wir uns doch oft wünschen, nicht das unbeschwerte Gefühl, was man manchmal bei einem Treffen mit guten Freunden oder auch in den Ferien verspürt, nicht das herrlich leichte Lebensgefühl aus Kindertagen.

Das „sich abmühen“, das „sich anstrengen“ und das „so richtig ranklotzen“ sind alte Strukturen und Denkmuster, die tief in unserer Seele verankert sind. Die Mühe folgt dem Wunsch „zu tun“, „zu schaffen“, „zu machen“. Und: Sie fühlt sich so vertraut und richtig an!

Was ist der Hintergrund?

Offensichtlich sind das Machen und das Tun in unserer Gesellschaft viel höher angesehen als das Lassen. Das Machen, oft genug mit viel zu viel Druck, ist uns bekannt – und sehr populär. Wir kennen das bei uns selbst und erkennen es bei anderen. Im Machen glauben wir die Kontrolle über unsere Aktivitäten, über den Lebensweg und natürlich auch über die eigene Karriere zu haben und zu behalten. Dieses Gefühl ist für uns ganz vertraut, weil wir sind seit vielen Jahren so sozialisiert sind.

Vielleicht erahnen wir irgendwann den Zusammenhang von „zu viel Tun“ und „zu viel Machen“ und den Auswirkungen, die sie auf unseren Organismus haben. Doch hinterfragt wird dieses Verhalten eigentlich erst, wenn wir krank werden. Und das passiert, wenn sich Druck manifestiert. Dann leiden wir an Rückenschmerzen, haben Nacken- oder auch Kopfschmerzen. Das Problem ist spürbar da. Verspannungen, Schmerzen, Stress, Burn-Out und viele nervliche Probleme haben dabei alle eine gemeinsame Herkunft: Wir spannen uns zu sehr an!

Was können Sie in dieser Situation für sich tun?

Ganz bewusst möchte ich Ihnen die Achtsamkeit näher bringen. Sie ist ein Mittel oder besser gesagt, sie ist eine Richtung, die wir einschlagen können – und an dieser Stelle kommt nun ein weiterer zentraler Begriff ins Spiel: das Innehalten. Was ist damit gemeint? Innehalten ist ganz wörtlich zu nehmen – vor jeder Aktion, vielleicht nur eine Millisekunde, vielleicht aber auch einmal einen längeren Moment, hinterlässt sie immens positive Spuren.

Wer lernt, sie in den Alltag einzubauen, wird belohnt: Die Fähigkeit des Innehaltens macht uns klüger, klarer und offener.

Ist es nicht das, was wir uns im Geschäftsleben wünschen: Erfolgreich zu sein und trotzdem entspannt? In der Auseinandersetzung mit sich selbst mag es zunächst ein Gang gegen alle Gewohnheiten sein, sogar manchmal gegen das Gefühl, was richtig und falsch sei. Wer hat bislang schon über das Tun und das angemessene Wieviel nachgedacht?

Und doch: Innehalten ist uns bekannt. Wir erleben es bei vielen bekannten Persönlichkeiten und Rednern. Ich kann Ihnen versichern: Dahinter steckt kein Geheimnis. Jeder kann es lernen. Dazu bedarf es keiner religiösen Einstellung oder politischen Haltung, ohne jedes Dogma brauchen Sie nur etwas Geduld. Nutzen Sie einen das Know How eines Trainers, der Ihnen die Idee konkret näherbringt und quasi vormacht, am besten sogar konkret vorlebt.

Dann wird das geübte Innehalten zu einem wunderbaren Werkzeug – egal, ob Sie in einem multinationalen Konzern die Führung übernehmen oder im Mittelstand einen Bereich leiten.

Zu erwähnen sind auch wichtige Nebeneffekte: Sie werden wie selbstverständlich effizienter und effektiver, können ohne pädagogisch tiefgreifende Konzepte Vorbild sein. Durch Ihr wesentlich entspannteres Auftreten wirken Sie authentisch und direkt. Aus dem Innehalten ergibt sich eigenständig eine größere Achtsamkeit: Für Sie selbst, für Ihren Körper, Ihre Gedanken, Ihre gewohnten Abläufe und für Ihr gesamtes Tun.

Kann es sein, dass man als Führungskraft erfolgreicher ist, wenn man sich „weniger Mühe“ gibt?

Kann man als Führungskraft und Chef mit weniger selbst gemachtem Druck gute oder bessere Ergebnisse erzielen?

Kann man aber mit einem spielerischen Fluss führen?

Kann man mit „weicher Art“ seine Mitarbeiter leiten, begeistern und als Respektsperson anerkannt werden?

Kurz: Kann man entspannt erfolgreich sein?

Meine Antwort auf alle diese Fragen lautet eindeutig: Ja!

Referent Steven Töteberg

Steven Töteberg ist Dozent und Coach in Politik und Wirtschaft. Sein Thema ist „Effektivität und Achtsamkeit“. In Seminaren und Einzelcoachings bringt er Führungskräften das Prinzip des Innehaltens als Ausgangspunkt für persönlichen und unternehmerischen Erfolg nahe.

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